Nachträglicher Geburtstagspost

Letzten Sonntag, am 29. Juni, bin ich 21 Jahre alt geworden (bisher kam ich noch nicht dazu, zu posten), und ich fühle mich so unbeschreiblich glücklich, wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke. Und irgendwie möchte ich dazu einen Post verfassen, weiß aber gar nicht, was genau ich schreiben soll. Irgendwie möchte ich danke sagen, allen, die hier mitlesen, vielen anderen Menschen, vielleicht auch dem Schicksal, das es momentan recht gut mit mir meint, und darüber hinaus weiß ich gar nicht so wirklich, was ich sagen soll.Vor einem Jahr war ich ein bisschen frustriert, was mein Studium anging. Ich war nicht zufrieden mit den Kursen, die ich so belegte, ich hatte schlechte Noten und sah zumindest dunkelgrau, was meine Zukunft anging – ist schließlich selten schön, zu sehen, dass man eine ganze Note entfernt ist vom NC des Masterstudiengangs, den man gerne studieren würde. Auch beruflich hatte ich irgendwie Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wohin die Reise gehen würde, und die Tatsache, dass ich auf viele viele Praktikumsbewerbungen keine Antwort bekam, tat ihr übriges. Auch sonst gab es so einige Sachen, die dazu führten, dass ich so manchen Tag mit Bettdecke über den Kopf gezogen eingerollt auf dem Sofa verbrachte. Im Selbstmitleid bin ich nämlich ganz gut, und oft kommt eben irgendwie alles zusammen. Mein Geburtstag war auch damals trotzdem ein Tag, der mir gezeigt hat, wie wunderbar alles eigentlich ist – alle Freunde versammelt und eine Party, über die heute noch gesprochen wird, einen magischen Bierkasten und einen Aufstieg aufs Dach inklusive. Weiterlesen